Das Anbaugebiet Ramandolo ist das erste DOCG Gebiet im Friaul und wurde 2001 mit dieser Klassifizierung gekennzeichnet. Es liegt am nordwestlichen Ende der Gemeinde Nimis. Dieser Bezirk befindet sich am nördlichen Zipfel des Colli Orientali del Friuli, in den Südflanken der Alpen. Die oft steilen Rieden liegen an Südhängen in etwa 300−500 Metern Höhe.

Nach Norden und Nordosten ist das Gebiet durch den Monte Bernadia geschützt, nach Süden ist es zur Adria hin offen, wodurch besondere klimatische Bedingungen herrschen. Diese als „Sottozona“ (Untergebiet) bezeichnete Region des Colli Orientali del Friuli, kämpft Jahr für Jahr mit den wild wechselnden Wetterschwankungen am direkten Übergang von der friaulischen Ebene zum Bergland, ob mit täglichen extremen Temperaturunterschiede oder mit heftigen Wetterumschwünge. In diesen Hügeln auf extremen Steilhängen wird bevorzugt der Verduzzo Friulano(Giallo) angebaut und mit Stolz seit 2001 als Ramandolo DOCG verkauft. Er stammt aus der sehrkleinen, nur etwa 50 Hektargroßen Anbaufläche. Aber auch der Refosco dal Peduncolo Rosso oder Merlot ist hier heimisch und werden zu großen, komplexen Weinen ausgebaut. Der Ramandolo ist ein Dessertwein, welcher 6-12 Monate im Fass oder sogar 36 Monate in Barrique reift, um seinen kompletten Geschmack und sein vollendetes Aroma zu erreichen.

Im Gegensatz zum Verduzzo Friulano entwickelt dieser Dessertwein im Fass zusätzlich eine tiefere goldgelbe Farbnuance. Die Tannine werden gekonnt in ein Geflecht aus Süße und Säure gebunden und zeichnen sich durch eine hohe Intensität aus. Er harmoniert ähnlich wie der Verduzzo mit luftgetrocknetem Schinken oder mit einem kräftigen Peccorino oder Blauschimmelkäse, abgesehen von den regionalen Süßspeisen wie z. B. den Gubana oder Panetone.

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Mehr Infos zu den Anbaugebieten findet Ihr hier: https://www.delizia-thewinery.de/anbau-gebiete/

Ramandolo

Italien

Der Ramandolo ist ein süßer Weißwein aus dem Friaul. Er stammt aus der sehr kleinen, nur knapp 40 Hektar Anbaufläche umfassenden DOCG Ramandolo in den Gemeindegebieten von Nimis und Tarcento, nordöstlich von Udine, nahe der Grenze zu Slowenien. Erst seit 2001 ist dieses Gebiet als DOCG ausgewiesen, seitdem kommen diese Weine auch in den Handel.[1] Die Weinbaugeschichte und insbesondere die Erzeugung von Süßweinen reicht jedoch viel weiter, zumindest bis ins frühe Mittelalter, zurück. Die Weine werden ausschließlich aus Trauben des weißen Verduzzo Friulano gekeltert, der lokal auch „Verduzzo giallo“ genannt wird. Die oft steilen Rebflächen liegen an Südhängen in etwa 300–500 Metern Höhe. Nach Norden und Nordosten ist das Gebiet durch den Monte Bernadia geschützt, nach Süden ist es zur Adria hin offen. Rebflächen und Hügellandschaft um Ramandolo. Die Lese beginnt erst Mitte Oktober und kann bis Mitte November in idealen Jahren bis in den Dezember hinein andauern. Üblicherweise werden die Trauben nicht ausgelegt, sondern trocknen am Weinstock aus.[2] Botrytis ist unerwünscht. Nach dem Entrappen werden die sorgfältig gepressten Trauben meist in Stahltanks, in hervorragenden Jahren auch in relativ kleinen Eichenfässern sehr langsam vergoren. Danach werden sie auf neue Barriquefässer umgezogen und reifen zwischen 6 Monaten und einem Jahr. Nach dem Abfüllen in die mit charakteristischen keltischen Spiral- und Radsymbolen versehenen 0,35 oder 0,5 Liter fassenden Flaschen kommen sie nach einer weiteren Reifezeit von zumindest einem halben Jahr in den Handel.[2] Nur höhere Qualitäten großer Jahrgänge reifen über mehrere Jahre in Fässern. Gelungene Ramandolos gehören zu den herausragendsten Süßweinen Italiens; sie sind qualitativ häufig über den bedeutend kostspieligeren und berühmteren Picolit zu stellen. Ramandolos sind leuchtend goldgelbe bis bernsteinfarbene Weine von einer nuancierten, niemals aufdringlichen Süße und einer differenzierten Säurestruktur; oft weisen sie intensive Mandel- oder Haselnussaromen auf. Ihr Alkoholgehalt beträgt mindestens 14 Vol.-%, der Gehalt an Restzucker zwischen 5 und 6 %, was etwa 80–90 Gramm/Liter entspricht.[2] Ein Ramandolo sollte gekühlt, aber nicht kalt getrunken werden. Auf Flaschen gezogene Ramandolos sind bei entsprechender Lagerqualität über viele Jahre hinweg ohne Qualitätsveränderung lagerbar. (*https://de.wikipedia.org/wiki/Ramandolo / 20.03.2021)

Ramandolo

Das Weingebiet Ramandolo ist das erste DOCG Gebiet im Friaul und wurde 2001 mit dieser Klassifizierung gekennzeichnet. Es liegt am nordwestlichen Ende der Gemeinde Nimis. Und dieser Bezirk befindet sich am nördlichen Zipfel des Colli Orientali del Friuli.

Ramandolo DOCG

Ramandolo DOCG